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Münzfund in Börstel

Nach dem Münzfund von 1940 haben Archäologen der Kreisarchäologie und des Museums Kalkriese weitere Münzen in Börstel gefunden. Über die bisherigen Münzfunde wird zur Zeit eine Bachelor-Arbeit erstellt, die zu neuen Erkenntnissen geführt hat (siehe auch Termine)

Im Jahr 1940 brannte das Vorwerk des Stiftes Börstel ab. Nur die Menschen konnten sich beim Brand rechtzeitig retten. Das Vieh überlebte leider nicht. Damals wurden die Kadaver im Börsteler Wald vergraben. Dabei wurden 2 Krüge mit Münzen im Waldboden gefunden, von denen einer beim Ausheben des Bodens beschädigt wurde.

Ein Teil des Münzfundes ging an den Fachgutachter, der andere Teil blieb beim Stift Börstel als Eigentümer des Grund und Bodens. Die Münzen des Stiftes werden seitdem von der Klosterkammer Hannover sicher verwahrt.

Mareike Jans, Studierende des Fachbereichs Geschichte und Kunstgeschichte der Universität Osnabrück, hat sich im Rahmen ihrer Bachelor-Arbeit eingehend mit dem Börsteler Münzschatz befasst und dabei auch den genauen Fundort der über 3000 Münzen des späten 14. Jahrhunderts wieder ausfindig machen können.

Die Ende 2019und Anfang 2020 zusätzlich gefundenen Münzen werden zur Zeit gereinigt und wissenschaftlich untersucht.

Frau Jans wird Ihre Bachelor-Arbeit zum Münzfund am Mittwoch, dem 29. Januar 2020, um 18:00 Uhr im Stift Börstel vorstellen.

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Osnabrück, Bistum. Bf. Dietrich von Horne, 1376-1402.

 

Vs.: [+THIDERIC – EPISCOPVS]. Bischof sitzt von vorne mit fünfeckiger Mitra, Krummstab und Buch, das Gewand wird von einer fünfblättrigen Rose zusammengehalten.

 

Rs.: [MONETA OS – NABVRGENSIS]. Unter einem von zwei Säulen getragenen Gewölbe das Osnabrücker Rad, darüber ein Turm zwischen zwei Kreuzfahnen, unter dem Mittelfenster des Turmes ein Ringel.

 

Literatur: Kennepohl 143.




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