Von Himmlischer und Irdischer Lebe - Eine Zeitreise mit der Musik der Renaissance - Josquin Ensemble Hannover
Zwölf Sänger nehmen die Gäste im Stift Börstel mit in die Renaissance, in die Zeit zwischen den Anfängen der Reformation und dem dreißigjährigen Krieg. ie Motetten, Madrigale und Lieder aus der Renaissance erzählen von frommer Anbetung, von himmlischer Liebe, von demütigem Glauben wie von der Sünde, von irdischer Lust und profanem Leid, von Sehnsucht und Trennung. Eintritt 12,- € (Schüler 8,- €)
What | Konzert |
---|---|
When |
2011-08-13 18:00
2011-08-13 19:30
2011-08-13 from 18:00 to 19:30 |
Where | Stiftskirche St. Marien zu Börstel |
Contact Name | Stift Börstel |
Contact Email | info@stift-boerstel.de |
Add event to calendar |
![]() ![]() |
Das Konzert im Stift soll die Vielfalt der Ausdrucksformen geistlicher Musik jener Zeit widerspiegeln und die Brücken zur wVielfältige Motetten, Messen und andere geistliche Kompositionen belebten die häufigen Gottesdienste, besonders prachtvoll in den zahlreichen Residenzen und den reichen Handelsstädten, eher schlicht dagegen auf dem platten Lande.
Die Madrigale, Ayres, Villanellen und Chansons jener Zeit waren nicht für den Konzertsaal geschrieben, sondern eher als Amüsement für ein musikalisch aufgeschlossenes Bürgertum und ebensolche Kreise des Adels; Musiker und Publikum waren in geselliger Runde vereint, nicht durch Podium und starre Sitzordnung getrennt.
eltlichen Musik der Epoche schlagen: Oft genug wurden bekannte Liebeslieder zur Vorlage für von tiefer Gläubigkeit geprägte Kirchenlieder; so wurde aus Hans Leo Haßlers Liebesklage „Mein G´müt ist mir verwirret“ das wohl den meisten vertraute „O Haupt voll Blut und Wunden“; das wehmütige Abschiedslied „Innsbruck ich muss dich lassen“ (15.Jhdt.) ist die Vorlage für das Sterbelied „O Welt, ich muss dich lassen“, wie für das stimmungsvolle Abendlied „Nun ruhen alle Wälder“.
Das Josquin Ensemble Hannover besteht aus engagierten Laien und Musikliebhabern, die neugierig sind auf die farbigen Klänge jener Zeit. Immer wieder werden neue Stücke ausprobiert, in geselliger Runde (ohne einen allmächtigen Dirigenten ) gemeinsam studiert; was am besten gefällt, wird dann im Konzert zu Gehör gebracht.
In der Probenwoche vor dem Konzert stehen Stücke von Claudio Monteverdi, Hans Leo Hassler, Johann Hermann Schein, Orlando di Lasso, Ludwig Senfl, Luca Marenzio, Clement Jannequin, Claudin de Sermisy, John Dowland, Orlando Gibbons, Nicoals Gombert und Josquin Desprez, unserem Namenspatron, auf der Probenliste.
Lassen Sie sich überraschen!
Im Anschluss an das Konzert wird es einen Vin d´honneur geben.