Er bringt zwei große Werke der Gitarrenliteratur zu Gehör. Den zweiten Teil des Programms bestreiten Kirsten Wolke, Olaf Van Gonnissen, Stephan Beck und Stephan Wolke. Sie werden zum ersten Mal das Programm spielen, mit dem sie im August ebenfalls in Wien zu hören sein werden. Unter anderem spielen Sie eine Orgel Trio-Sonate von Johann Sebastian Bach in einer Version für 3 Gitarren, die zu dem Besten gehört, was der große Komponist aus Sachsen komponiert hat.

Nach diesem besonderen Konzert startet das eigentliche Seminar mit Einzelunterricht, Chorproben, Ensembleproben, Technikstunden, Bewegungstraining, einer Noten- und Gitarrenausstellung und vor allem natürlich mit viel Musik und musikalischen Gesprächen zu jeder Tages- und Nachtzeit. Der Kurs ist in diesem Jahr mit 28 Teilnehmern voll besetzt. Die Altersspanne der Teilnehmer reicht von 8 bis 75. Die 5 Dozenten sind ganz gespannt, welche gitarristischen Persönlichkeiten in diesem Jahr Börstel in Beschlag nehmen.

Der Eintritt beträgt 12,- € für Erwachsene und 10,- € für Schülerinnen und Schüler. Nach dem Konzert besteht im Kreuzgang Zeit für Gespräche bei Wein und Imbiss.

Beim zweiten Dozentenkonzert am Samstag, den 30. Juli um 18 Uhr werden noch einmal die Dozenten zu hören sein, bevor die Teilnehmer am Sonntag, den 31. Juli, um 18 Uhr die erarbeitete Musik im Teilnehmerkonzert präsentieren.

Besonders ist im Dozentenkonzert am Samstag vor allem eine neue Bearbeitung der beiden Sopranarien aus der Kaffee-Kantate von Johann Sebastian Bach. Diese durchweg amüsante und beschwingte Musik würde man von dem Komponisten eigentlich gar nicht erwarten und sie fügt sich wahrscheinlich wunderbar in einen besonderen Börsteler Sommerabend ein. Komplettiert wird das Programm beim Dozentenkonzert durch 3 Solowerke, die Olaf Van Gonnissen, Jorgos Panetsos und Stephan Wolke zu Gehör bringen. Besonders hervorzuheben ist dabei das atmosphärische Koyunbaba von Carlo Domeniconi, bei dem sich aus anfänglich sehr sphärischen Klängen schließlich ein furioses Feuerwerk auf einer Gitarre entwickelt.

Interessierte Zuhörer und Beobachter sind nicht nur zu den Konzerten herzlich Willkommen. Wer Lust hat einmal ohne Instrument in die einzelnen Angebote reinzuschnuppern, ist herzlich eingeladen. Fragen dazu unter 0178-4574065 bei Stephan Wolke.