Nachwuchs im Hühnerstall
10 Küken wuseln jetzt im Stiftsgarten herum. Der April bescherte dem Stift 5 Küken aus Naturbrut und 5 Küken aus dem Brutkasten.
Das Stift fühlt sich der Erhaltung von bedrohten Nutztierrassen verpflichtet. Bis in die 90iger Jahre war das Stiftsgelände noch mit Hühnern, Gänsen und Pferden bevölkert, bis in die 80iger Jahre auch mit Kühen und Schweinen. |
Historisches Photo: Weideabtrieb zurück in den Stall. |
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Zum Kloster gehörte immer auch der land- und forstwirtschaftliche Betrieb des Stiftes, der sich auch am Gebäudebestand erkennen läßt. So ist der Alte Roggenspeicher heute Veranstaltungsraum, der ehemalige Kuhstall der Äbtissin ist im 20. Jahrhundert zum Pferdestall umgebaut worden und der Schweinestall und das Hühnerhaus sind heute als Gästehäuser Swinhus und Villa Huhn bekannt. |
Heute wird an diese Traditionen wieder angeknüpft. Mit dem ersten Nachwuchs bei der regionalen, vom Aussterben bedrohten Hühnerrasse "Ostfriesische Möwe" ist das Stift dabei neben seiner geistlichen Arbeit auch wieder an die bodenständige landwirtschaftliche Arbeit anzuknüpfen. Leider war der Bruterfolg bei der anderen Tierart, den ebenfalls hochgradig bedrohten "Leinegänsen" in diesem Jahr noch nicht gegeben. So hofft das Stiftskapitel im nächsten Jahr auf eine erfolgreiche Brut. |