Auf dem Weg zur Anerkennung als Archehof
Seit Februar sind weitere Geflügelrassen im Stift eingezogen. Nun hört man neben Entengeschnatter und Gänsezischen auch die gackernden Hennen und den krähenden Hahn der "Ostfriesischen Möwen", einer vom Aussterben bedrohten Hühnerrasse.
Zwei Herdbuchhennen und ein Zuchthahn fühlen sich inzwischen in den Gärten des Stiftes heimisch. Ebenso wie die Laufenten und das Zuchtpaar Leinegänse, das bereits im November im Stift eingezogen war, sind sie alle nun eifrig am Eierlegen. Die ersten Hühnereier gehen in den nächsten Tagen in die Brutmaschine, denn das Stift möchte die seltenen Ostfriesischen Möwen erhältungszüchten. Daher schließt es sich auch dem Zuchtring für diese seltene Hühnerrasse an. | |
Die Gänse genießen die Frühlingssonne bei einem erfrischenden Bad im Klosterbach, um sich vom Legegeschäft zu erholen - danach geht es wieder auf die Weide, auf der das frische Gras langsam zu sprießen beginnt. Anders als die Hühner und Enten betreiben die Gänse Naturbrut. So hofft das Stift im Juni die ersten Gössel großziehen zu können, die dann im Oktober dem Zuchtverband für die Leinegänse vorgestellt werden müssen. Für die Anerkennung als Archehof fehlen nun nur noch die Schafe der Rasse "Weiße gehörnte Heidschnucke", die voraussichtlich mit den ersten Herdbuchtieren im Sommer im Stift einziehen werden. Sie sollen dann zukünftig die Moorflächen des Stiftes beweiden. |
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